Kurzfassung

Ziel dieser Studie war die eindeutige Identifizierung eisenmarkierter Zellen am lebenden Herzen innerhalb eines Atemanhalts. Dazu wurde im Gegensatz zur etablierten Auslöschungsdarstellung der Eisenteilchen eine sog. „Positivkontrast“-TurboFlash-Sequenz auf Basis der in der Literatur bekannten „White Marker“-Technik [1] entwickelt. Sie bildet die aufgrund der eiseninduzierten lokalen Inhomogenitäten im Magnetfeld in ihrer Resonanzfrequenz verschobenen Wasserprotonen ab und kontrastiert damit...Ziel dieser Studie war die eindeutige Identifizierung eisenmarkierter Zellen am lebenden Herzen innerhalb eines Atemanhalts. Dazu wurde im Gegensatz zur etablierten Auslöschungsdarstellung der Eisenteilchen eine sog. „Positivkontrast“-TurboFlash-Sequenz auf Basis der in der Literatur bekannten „White Marker“-Technik [1] entwickelt. Sie bildet die aufgrund der eiseninduzierten lokalen Inhomogenitäten im Magnetfeld in ihrer Resonanzfrequenz verschobenen Wasserprotonen ab und kontrastiert damit die Zellen und ihre Umgebung positiv. Zusätzlich wurde während der Messung Gd-Kontrastmittel gegeben, wodurch eine schnellere Relaxation der Wasserprotonen und damit ein stärkeres Signal der markierten Zellen und ihrer Umgebung bewirkt werden.
Zur Überprüfung dieses Ansatzes wurden zuerst mit Eisenpartikeln [2] markierte Zellen direkt ins Myokard eines Hausschweins injiziert und nach wenigen Stunden mittels Kontrolluntersuchung im MRT innerhalb eines Atemanhalts eindeutig nachgewiesen. Außerdem wurde dieser Ansatz auf chronisch herzkranke Hausschweine angewendet, die durch eisenmarkierte Zellen therapiert wurden. Die Kontrolluntersuchung im MRT fand vier Wochen nach Injektion der Zellen statt und auch hier konnten Zellansammlungen eindeutig identifiziert und nachgewiesen werden. Diese Methode ermöglicht somit ein Überwachen von Zellansammlungen über einen längeren Zeitraum innerhalb kurzer Messzeit.» weiterlesen» einklappen