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Auswirkungen von Nanopartikeln auf Zellen des Respirationstrakts

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009

Kurzfassung


Eine zentrale Frage bei der aktuellen Diskussion um die enormen
Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie ist die mögliche
Gesundheitsgefährdung durch ultrafeine Partikel in der Umwelt. Dabei stehen
Risiken für die Atemwege im Vordergrund. Feine und ultrafeine Stäube in der
Umgebungsluft stammen meist aus verschiedensten Verbrennungs- und
Verarbeitungsprozessen. Daneben werden Nanopartikel (NP) auch zunehmend
industriell in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt.
In einer interdisziplinären...
Eine zentrale Frage bei der aktuellen Diskussion um die enormen
Anwendungsmöglichkeiten der Nanotechnologie ist die mögliche
Gesundheitsgefährdung durch ultrafeine Partikel in der Umwelt. Dabei stehen
Risiken für die Atemwege im Vordergrund. Feine und ultrafeine Stäube in der
Umgebungsluft stammen meist aus verschiedensten Verbrennungs- und
Verarbeitungsprozessen. Daneben werden Nanopartikel (NP) auch zunehmend
industriell in einer Vielzahl von Produkten eingesetzt.
In einer interdisziplinären Kooperation mit den Arbeitsgruppen von Prof. Dr.
Kirkpatrick (Inst. f. Pathologie; Univ. Mainz), Dr. Maskos (Institut f. Physikalische
Chemie; Universität Mainz) und Prof. Dr. Galla (Institut f. Biochemie; Universität
Münster) untersuchen wir in vitro die Wechselwirkung von NP mit Epithel- und
Endothelzellen der alveolo-kapillären Barriere. Neben der bio-physikalischen
Charakterisierung von NP stehen vor allem die Analysen intra- und interzellulärer
Transportwege der NP sowie die Auswirkungen mikroskaliger Partikel auf die
Homöostase der Zelle im Vordergrund diese Projekts. Hierbei kommen neben
zellbiologischen Methoden („live cell imaging“, computergesteuerte
Mikroinjektion, etc.) auch genomweite Transkriptomanalysen zum Einsatz, um
zelluläre Mechanismen und Signaltransduktionswege zu identifizieren, welche
möglicherweise durch NP beeinflusst werden.
Die Ergebnisse dieser Arbeiten sollen nicht nur dazu beitragen, eventuelle
unerwünschte Nebenwirkungen von NP besser vorhersagen zu können, sondern
könnten auch neue, potentiell therapeutische Einsatzmöglichkeiten von NP (z.B. in
der Tumortherapie) aufzeigen.
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Beteiligte Einrichtungen