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Die ER-Stressantwort im Kontext der HCV-Infektion und kompensatorische zelluläre Überlebensmechanismen

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2006

Kurzfassung


Ein wichtiger Mechanismus zur Elimination HCV-infizierter Hepatozyten ist der programmierte Zelltod (Apoptose). Die Hemmung der Apoptose in Gegenwart der HCV-Replikation stellt hierbei einen potentiellen Pathomechanismus dar, um eine chronische HCV-Infektion zu ermöglichen.
Im Laufe des Projektes konnte die geringere Apoptosesensitivität der HCV-replizierenden Hepatozyten in vitro bestätigt werden. Zur Apoptoseinduktion wurden die HCV-Replikonzellen zudem einem vermehrten ER-Stress...
Ein wichtiger Mechanismus zur Elimination HCV-infizierter Hepatozyten ist der programmierte Zelltod (Apoptose). Die Hemmung der Apoptose in Gegenwart der HCV-Replikation stellt hierbei einen potentiellen Pathomechanismus dar, um eine chronische HCV-Infektion zu ermöglichen.
Im Laufe des Projektes konnte die geringere Apoptosesensitivität der HCV-replizierenden Hepatozyten in vitro bestätigt werden. Zur Apoptoseinduktion wurden die HCV-Replikonzellen zudem einem vermehrten ER-Stress ausgesetzt, welcher die Apoptoserate in
HCV-Replikonzellen steigerte. Eine vollständige Rekonstitution der Apoptoserate gelang nach zusätzlicher Hemmung der Jak/Stat-Signalkaskade durch Inkubation mit dem JAK-1-Inhibitor Tyrphostin AG 490. Unsere Ergebnisse zeigen daher, dass die Aktivierung des Jak/Stat-Signalweges zur Apoptoseresistenz und somit zum Überleben HCV-replizierender Zellen beitragen kann. Darüber hinaus induzieren HCV-Proteine wahrscheinlich ER-Stress, welcher durch Faktoren wie Stat-3 kompensiert wird. Es ist denkbar, dass spezifische
Inhibitoren solcher Persistenzmechanismen in Zukunft die Grundlage neuer Therapien der Hepatitis C Infektion legen könnten.
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