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Analyse der Bedeutung der Expression von (V)EGF-Rezeptoren und lymphogenen Markern für den klinischen Verlauf und im Tiermodell gastrointestinaler Karzinome

Laufzeit: 01.01.2003 - 31.12.2012

Kurzfassung


Die molekulare Analyse von tumorbiologisch relevanten Signaltransduktionskaskaden hat zur Identifizierung potentiell interessanter therapeutischer Targets geführt. Für zwei der Mitglieder der EGF-Rezeptor Familie (Epidermal Growth Factor Receptor), EGF-R und Her2neu sind spezifische rekombinante antagonisierende Antikörper entwickelt worden, die mittlerweile Eingang in die Therapie verschiedener Tumorentitäten gefunden haben. Bislang galt der Nachweis der EGF-Rezeptor-Expression auf...Die molekulare Analyse von tumorbiologisch relevanten Signaltransduktionskaskaden hat zur Identifizierung potentiell interessanter therapeutischer Targets geführt. Für zwei der Mitglieder der EGF-Rezeptor Familie (Epidermal Growth Factor Receptor), EGF-R und Her2neu sind spezifische rekombinante antagonisierende Antikörper entwickelt worden, die mittlerweile Eingang in die Therapie verschiedener Tumorentitäten gefunden haben. Bislang galt der Nachweis der EGF-Rezeptor-Expression auf Tumorgewebe als prognostisch ungünstig. Als Standard gilt der immunhistochemische Nachweis des EGF-Rezeptors im Tumor. EGF-Rezeptor Positivität war bislang Voraussetzung für eine Antitumortherapie mit Cetuximab. Es gibt jedoch vermehrt Hinweise, dass das Ansprechen des Tumors auf Cetuximab nicht mit dem Rezeptorstatus korreliert. Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass bislang nur Primärtumoren auf ihren EGF-Rezeptor-Status untersucht wurden. Über das EGF-Rezeptor-Expressionsverhalten von Lymphknotenmetastasen ist nichts bekannt. Dabei spielt die lymphogene Metastasierung eine entscheidenden Rolle für die Gesamtprognose. Die Beobachtung, dass die Neigung zur lymphogenen Metastasierung und das Wachstumsverhalten der Lymphknotenmetastasen überhaupt nicht mit der Größe des Primärtumors korreliert, veranschaulicht die unterschiedliche Tumorbiologie von Primärtumor und Lymphknotenmetastasen. Hieran könnten Unterschiede in der EGF-Signaltransduktion ursächlich beteiligt sein. Ein wichtiges Teilziel dieses Projektes ist deshalb die Unterschung der EGF-Rezeptor Expression in Lymphknotenmetastasen kolorektaler Karzinome und ihrer Korrelation mit dem Expressionsverhalten der Primärtumoren, dem Tumorstadium bei Diagnosestellung und dem Ansprechen auf eine Cetuximab basierte Antitumortherapie.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen