In vitro-Untersuchungen zur Pathogenese der Ozon-induzierten Rhinitis
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009
Die interindividuelle Suszeptibilität gegenüber Ozonwirkungen auf die unteren Atemwege differiert beträchtlich. Dabei scheinen außer Typ 1-Allergien auch Enzympolymorphismen von Bedeutung zu sein. Verschiedene Untersuchungen konnten einen Zusammenhang von Polymorphismen antioxidativ wirksamer Enzyme und Zellschädigungen am Bronchialepithel aufzeigen.
Unsere Fragestellung lautet, ob dies auch für die oberen Atemwege zutrifft, d.h. ob eine Kombination prädisponierender genetischer Faktoren mit...Die interindividuelle Suszeptibilität gegenüber Ozonwirkungen auf die unteren Atemwege differiert beträchtlich. Dabei scheinen außer Typ 1-Allergien auch Enzympolymorphismen von Bedeutung zu sein. Verschiedene Untersuchungen konnten einen Zusammenhang von Polymorphismen antioxidativ wirksamer Enzyme und Zellschädigungen am Bronchialepithel aufzeigen.
Unsere Fragestellung lautet, ob dies auch für die oberen Atemwege zutrifft, d.h. ob eine Kombination prädisponierender genetischer Faktoren mit oder ohne Vorhandensein einer Typ 1-Allergie mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber einer akuten Reizwirkungen von Ozon verbunden ist.
Im vorliegenden in vitro-Projekt werden Experimente mit kultivierten epithelialen Zellen, die aus humanen Nasenmuscheln gewonnen wurden, durchgeführt. Diese werden entsprechend einem Parallelgruppendesign gegenüber 400 bzw. 1000 µg Ozon/m³ exponiert. Zielgrößen sind die Konzentrationen von IL-8, neutrophile und eosinophile Granulozyten, anderer Zytokine und Eicosanoide (IL-5, IL-6, TNFa, LTB4, LTC4-E4) sowie die mukoziliare Transportzeit.
Die Ergebnisse sollen ein besseres Verständnis der interindividuell verschiedenen Empfindlichkeit gegenüber einer Ozonexposition ermöglichen. Diesbezügliche Erkenntnisse hätten angesichts der globalen Auswirkungen dieser Problematik erhebliche gesundheitspolitische und -ökonomische Relevanz für die Erkennung von Risikogruppen und die Entwicklung gezielter Konzepte im Bereich der sekundären Prävention.
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