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Phänomenologische und klinische Aspekte des Alkoholentzugsyndroms

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2008

Kurzfassung


Das Alkoholentzugssyndrom kann ein sehr komplexes heterogenes Erscheinungsbild annehmen und könnte ein Prädiktor für die Schwere der Alkoholabhängigkeit sein. Die Beziehung zwischen den einzelnen Alkoholentzugssymptomen wie Tachykardie, Schwitzen, Übelkeit, psychomotorische Erregung, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und generalisierte epileptische Anfälle sind bisher nicht eindeutig geklärt. Um die Zusammenhänge der einzelnen Symptome näher zu beleuchten, wurde die deutsche Version...Das Alkoholentzugssyndrom kann ein sehr komplexes heterogenes Erscheinungsbild annehmen und könnte ein Prädiktor für die Schwere der Alkoholabhängigkeit sein. Die Beziehung zwischen den einzelnen Alkoholentzugssymptomen wie Tachykardie, Schwitzen, Übelkeit, psychomotorische Erregung, Schlafstörungen, Ängstlichkeit und generalisierte epileptische Anfälle sind bisher nicht eindeutig geklärt. Um die Zusammenhänge der einzelnen Symptome näher zu beleuchten, wurde die deutsche Version [Alkoholentzugs - symptombogen (AESB)] der Clinical Institute of Withdrawal Scale on Alcoholism (CIWA-A) bei 147 alkoholabhängigen Patienten einer Korrelations- und einer Hauptkomponentenanalyse unterzogen. Diese spricht für ein Drei-Faktoren-Model mit einem kardiovaskulären, einem psychischen und einem Komplikationsfaktor, die 57% der phänotypischen Varianz aufklären. Die einzelnen Symptome korrelierten nur moderat (r = 0.2 – 0.4) bis nicht untereinander. Insgesamt scheint es keine einfache zugrundeliegende phänomenologische Struktur der heterogenen Symptome des menschlichen Alkoholentzugssyndroms zu geben. In weiteren Untersuchungen des Projektes sollen die Bedeutung der einzelnen Faktoren für den Verlauf der Alkoholabhängigkeit untersucht, sowie die zugrundeliegenden genetischen Risikofaktoren identifiziert werden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen