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Systematischer Review und Metaanalyse zur Assoziation von TP53 Polymorphismus und dem Zervixkarzinom

Laufzeit: 01.01.2003 - 31.12.2007

Kurzfassung


Das Zervixkarzinom ist weltweit immer noch die zweithäufigste Todesursache bei Frauen. Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) wurde als eine notwendige Ursache für die Entstehung eines Zervixkarzinoms identifiziert. Allerdings erkranken bei weitem nicht alle HPV-infizierten Frauen an einem Zervixkarzinom. Weitere Faktoren wie genetische Prädisposition könnten bei der Entstehung eines Zervixkarzinoms eine Rolle spielen. Kontrovers diskutiert wird der Einfluss eines Polymorphismus am...Das Zervixkarzinom ist weltweit immer noch die zweithäufigste Todesursache bei Frauen. Eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV) wurde als eine notwendige Ursache für die Entstehung eines Zervixkarzinoms identifiziert. Allerdings erkranken bei weitem nicht alle HPV-infizierten Frauen an einem Zervixkarzinom. Weitere Faktoren wie genetische Prädisposition könnten bei der Entstehung eines Zervixkarzinoms eine Rolle spielen. Kontrovers diskutiert wird der Einfluss eines Polymorphismus am Codon 72 des TP53 Tumorsuppressorgens. Je nach vorhandenem Allel wird entweder die Aminosäure Arginin oder Prolin in das p53 Tumorsuppressorprotein eingebaut. Es wurde gezeigt, dass sich die p53 Proteinvarianten in ihrer Funktionalität unterscheiden. Die Arginin-Variante scheint bei Interaktion mit dem E6 Protein von HPV leichter abbaubar zu sein. Im Jahr 1998 fand eine Studie bei Frauen, die am Codon 72 des TP53 Tumorsuppressorgen homozygot für Arginin sind, ein siebenfach erhöhtes Risiko an einem Zervixkarzinom zu erkranken. Seitdem wurden mehr als 70 Studien mit kontroversen Ergebnissen zu dieser Thematik veröffentlicht. Wir führen einen systematischen Review mit dem Ziel durch, alle Studien, die zu dieser Thematik in den Jahren 1998-2006 veröffentlicht wurden, zu identifizieren und zu vergleichen. Eine Metaanalyse wird durchgeführt, um einen gemeinsamen Risikoschätzer aus allen veröffentlichten Studien aus den aggregierten Daten zu berechnen. Verschiedene Subgruppenanalysen werden durchgeführt. Zusätzlich wird die Qualität und die Heterogenität der Studien evaluiert. » weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen