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Bedeutung der transanalen Elastoendosonographie in der Diagnostik von Rektumtumoren

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2009

Kurzfassung


Entzündliche Veränderungen oder Tumoren können zu einer Verhärtung der Gewebestruktur führen, d.h. zu einer Veränderung der Gewebeelastizität. Die Darstellung der Gewebeelastizitäten liefert einen potentiell wichtigen Beitrag für die Diagnostik dieser Krankheiten.
Gesundes Organgewebe im menschlichen Körper zeichnet sich durch eine hohe Weichheit und Elastizität aus. Krankhafte Veränderungen durch Tumoren, oder bestimmte entzündliche Erkrankungen lassen sich bei herkömmlichen Sonographien aber...
Entzündliche Veränderungen oder Tumoren können zu einer Verhärtung der Gewebestruktur führen, d.h. zu einer Veränderung der Gewebeelastizität. Die Darstellung der Gewebeelastizitäten liefert einen potentiell wichtigen Beitrag für die Diagnostik dieser Krankheiten.
Gesundes Organgewebe im menschlichen Körper zeichnet sich durch eine hohe Weichheit und Elastizität aus. Krankhafte Veränderungen durch Tumoren, oder bestimmte entzündliche Erkrankungen lassen sich bei herkömmlichen Sonographien aber oft nicht erkennen, weil sie die Ultraschallwellen nicht wesentlich anders reflektieren als unversehrtes Gewebe.
Erste klinische Studien zur Elastosonographie haben gezeigt, dass Läsionen genauer detektiert werden können als mit der konventionellen Sonographie. Die Finite-Elemente-Methode erlaubt es, komplexe geometrische Strukturen in kleinste Teilchen mit bekanntem Verhalten zu unterteilen. In Anlehnung an diese Methode werden bei der Real-time Tissue Elastography die Elastizitätswerte bestimmt, indem ein zu untersuchendes Gewebeareal in bis zu 30.000 einzelne Würfel eingeteilt wird. Das Verhalten der Würfel zueinander während der Kompression wird in einem hochkomplexen Rechenprozess und unter Einbeziehung aller variablen Bedingungen gemessen und ausgewertet.
Mittels transanaler Elastoendosonographie wollen wir bei Patienten mit Rektumtumoren untersuchen, ob sich Kriterien erarbeiten lassen, die eine Differenzierung zwischen entzündlichen und malignen Arealen in Rektumadenomen ermöglichen. Ferner soll überprüft werden, ob sich die Diagnostik von Rektumtumoren mittels Elastoendosonographie, d.h. die Sensitivität und Spezifität der herkömmlichen Endosonographie verbessern lässt.
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Beteiligte Einrichtungen