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Einsatz der konfokalen Laserendomikroskopie zur intraoperativen Dignitätsbeurteilung epithelialer Läsionen der Mundschleimhaut

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007

Kurzfassung


Oropharyngeale Läsionen in Form von dys- bzw. neoplastischen Schleimhautveränderungen im Mund- und Rachenbereich stellen einen großen Anteil an Tumoren im Kopf/Hals-Bereich dar. Die Einteilung dieser Läsionen in einfache und höhergradige Dysplasien und nicht-invasive und invasive Neoplasien ist derzeit nur histologisch nach Biopsie bzw. Exzision möglich. Das therapeutische Vorgehen besteht in der Exzision, da auch dysplastische Veränderungen Vorstufen von Malignomen darstellen.

Das...
Oropharyngeale Läsionen in Form von dys- bzw. neoplastischen Schleimhautveränderungen im Mund- und Rachenbereich stellen einen großen Anteil an Tumoren im Kopf/Hals-Bereich dar. Die Einteilung dieser Läsionen in einfache und höhergradige Dysplasien und nicht-invasive und invasive Neoplasien ist derzeit nur histologisch nach Biopsie bzw. Exzision möglich. Das therapeutische Vorgehen besteht in der Exzision, da auch dysplastische Veränderungen Vorstufen von Malignomen darstellen.

Das chirurgische Vorgehen beinhaltet allerdings die Schwierigkeit der Festlegung der Flächen- und Tiefenausdehnung der Resektion, um auf der einen Seite eine möglichst geringe funktionelle Beeinträchtigung hervorzurufen aber andererseits die komplette Läsion im Gesunden zu exzidieren. Dies ist bislang trotz operationsmikroskopischen und laserchirurgischen Vorgehens nicht immer gewährleistet.

Die neuen Möglichkeiten, die sich durch den Einsatz der konfokalen Laserendomikroskopie ergeben, sind vielfältig, da nun die Aussicht besteht, bei entsprechender optischer Auslösung intraoperativ die Schleimhautoberfläche auf zellulärer Ebene zu beurteilen und somit die Invasivität eines Prozesses und insbesondere die Begrenzung der Läsionen zum gesunden Umgebungsgewebe genauer abgrenzen zu können, um die chirurgische Therapie zu optimieren.

In diesem Forschungsvorhaben ist es das Ziel, Grundlagenkenntnisse über den Einsatz der konfokalen Laserendomikroskopie bei oropharyngealen Läsionen zu erlangen. Dabei sollen zunächst an intraoperativ gewonnenen ex vivo-Präparaten die Befunde der konfokalen Laserendomikroskopie mit der herkömmlichen histologischen Aufarbeitung verglichen werden. Im Anschluss soll die Methode am Tiermodell als intraoperatives Verfahren zur Beurteilung der Schleimhaut in situ für den Bereich des Oropharynx etabliert werden.
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