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Prospektiver Aufbau und Pflege einer cDNA-Bank und Co-expressions-Analyse neuer Marker der lymphogenen Metastasierung.

Laufzeit: 01.01.2007 - 31.12.2008

Kurzfassung


Bisher konnte cDNA aus 75 Magenkarzinomen (Adenokarzinomen), 60 Ösophaguskarzinomen (Plattenepithel- und Adenokarzinome) und 120 Kolonkarzinomen (Adenokarzinome) sowie den entsprechenden Normalgeweben isoliert werden. Die Namen aller Patienten wurden pseudonymisiert in die Tumordatenbank eingeflochten, welche das komplette Grading und Staging sowie die Daten des postoperativ rezidivfreien und Gesamtüberlebens enthält.
Die respektive Genexpression wird für jeden Patienten in unauffälligem...
Bisher konnte cDNA aus 75 Magenkarzinomen (Adenokarzinomen), 60 Ösophaguskarzinomen (Plattenepithel- und Adenokarzinome) und 120 Kolonkarzinomen (Adenokarzinome) sowie den entsprechenden Normalgeweben isoliert werden. Die Namen aller Patienten wurden pseudonymisiert in die Tumordatenbank eingeflochten, welche das komplette Grading und Staging sowie die Daten des postoperativ rezidivfreien und Gesamtüberlebens enthält.
Die respektive Genexpression wird für jeden Patienten in unauffälligem Mukosagewebe und in Karzinomgewebe bestimmt.
Verschiedene Rezeptortyrosinkinasen wie VEGFR1, VEGFR2, VEGFR3, PDGFRα und PDGFRβ sowie deren Liganden wurden in unterschiedlichen Tumorentitäten mit einer lymphogenen Metastasierung assoziiert.

Wir untersuchten das Co-Expressions-Muster der Rezeptortyrosinkinasen VEGFR1/2/3, PDGFRα/β und EGFR1 in Adenokarzinomen des Magens. Diese Rezeptortyrosinkinasen repräsentieren die klassischen Ziele neuer Tyrosinkinaseinhibitoren. Hierbei fanden wir, dass VEGFR1-3 in 60% aller Magenkarzinome exprimiert werden. Insgesamt 78% aller Adenokarzinome des Magens exprimierten mindestens 4 von 6 Rezeptortyrosinkinasen.

Bei Kolonkarzinom korrelierte eine VEGFR3 Expression mit einer lymphatischen Metastasierung. Weitere Analysen der PDGFRα/β-Expression beim kolorektalen Karzinom belegen ebenfalls einen hochsignifikanten Einfluss der PDGFRα-Expression auf die lymphatische Metastasierung (P=0.008) bei älteren Patienten (P=0.004). Falls das Tumorgewebe ebenfalls PDGFRβ exprimierte, war dieser Einfluss auf die lymphatische Metastasierung noch signifikanter.
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