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High definition Endoskopie mit I-Scan Funktion und Lugol Chromoendoskopie bei Patienten mit Refluxbeschwerden

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2009

Kurzfassung


Einleitung: Patienten mit Refluxbeschwerden weisen entweder typische Refluxläsionen (GERD) oder eine endoskopsich negative Refluxerkrankung (NERD) auf. Das neue EPKi System (I-Scan HD+, Pentax Japan) ermöglicht neben einer höheren Auflösung als der High Definition (HD) Standard den Einsatz von speziellen Digitalfiltern zur Oberflächenakzentuierung (p Mode) und besseren Gefäßdarstellung (v Mode). Ziel der Studie war der Nachweis von Läsionen im Ösophagus unter HD Endoskopie, den zusätzlichen...Einleitung: Patienten mit Refluxbeschwerden weisen entweder typische Refluxläsionen (GERD) oder eine endoskopsich negative Refluxerkrankung (NERD) auf. Das neue EPKi System (I-Scan HD+, Pentax Japan) ermöglicht neben einer höheren Auflösung als der High Definition (HD) Standard den Einsatz von speziellen Digitalfiltern zur Oberflächenakzentuierung (p Mode) und besseren Gefäßdarstellung (v Mode). Ziel der Studie war der Nachweis von Läsionen im Ösophagus unter HD Endoskopie, den zusätzlichen Einsatz von Digitalfiltern und Chromoendoskopie (Lugol). Lugol besitz die Eigenschaft neben dysplastischen Arealen auch kleine entzündliche Läsionen zu demaskieren.
Methode: Eingeschlossen wurden Patienten mit Refluxbeschwerden. Der distale Ösophagus wurde zuerst in high definition Auflösung, danach mit zusätzlicher digitaler Oberflächenakzentuierung durch Zuschalten von I-Scan und schließlich nach Lugolfärbung (2 %, 15 ml) untersucht. Refluxläsionen wurden für jeden Untersuchungsmodus anhand der Los Angeles Klassifikation (LA) graduiert. Jede weitere Auffälligkeit wurde mit Hilfe der Oberflächenakzentuierung (P Mode) und Gefäßdarstellung (v Mode) charakterisiert. Primärere Endpunkt der Studie war der Nachweis einer Refluxösophagitis (GERD) und der Nachweis von auffälligen Läsionen.
Ergebnisse: Es wurden 50 Patienten mit Refluxbeschwerden untersucht. Mit HD Endoskopie konnten 9 Patienten mit einer Refluxösophagitis (LA 7A; 2C) diagnostiziert werden, während unter I Scan die Anzahl auf 13 gesteigert werden konnte (LA 8A; 3B; 1C; 1D) [p=ns]. Lugol`sche Lösung dagegen steigerte die Anzahl der GERD-Patienten signifikant auf 26 (LA 16A; 8B; 1C, 1D) [Fisher exact test, p<0.05]. Die Anzahl an unspezifischen Läsionen konnte von 21 bei HD Endoskopie auf 58 unter I-Scan und weiter auf 85 nach Lugol signifikant gesteigert werden [fisher exact test; p<0.05]. Drei neoplastischen Läsionen konnten anhand des Oberflächenmusters (p Mode bei I Scan ) und der Gefäßarchitektur ( V Mode bei I Scan) richtig charakterisiert werden.
Diskussion: Chromoendoskopie mit Lugol diagnostiziert signifikant mehr Refluxläsionen als HD Endoskopie und so die Anzahl an GERD Patienten. I Scan steigert dagegen signifikant die Anzahl an gefundenen Läsionen und vermag diese richtig zu charakterisieren.
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