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CHILD – Children in the Luxembourgian Day Care System

Laufzeit: 01.01.2013 - 31.12.2015

Förderung durch: Fonds Nationale de la Recherche Luxembourg (FNR)

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Kurzfassung


Das Forschungsprojekt "CHILD - Children in the Luxembourgian Day Care" untersucht die Diversität von Betreuungsarrangements 2 bis 4-jähriger Kinder in Luxemburg aus einer praxis- und kindheitstheoretischen Perspektive. Es fragt danach, wie diese Betreuungsarrangements den Alltag der Kinder strukturieren und welche differenziellen Kindheiten dadurch erzeugt werden.

Mit diesem Fokus auf die Kinder und ihre Betreuungsarrangements erweitert die Studie die aktuelle sozialwissenschaftliche...
Das Forschungsprojekt "CHILD - Children in the Luxembourgian Day Care" untersucht die Diversität von Betreuungsarrangements 2 bis 4-jähriger Kinder in Luxemburg aus einer praxis- und kindheitstheoretischen Perspektive. Es fragt danach, wie diese Betreuungsarrangements den Alltag der Kinder strukturieren und welche differenziellen Kindheiten dadurch erzeugt werden.

Mit diesem Fokus auf die Kinder und ihre Betreuungsarrangements erweitert die Studie die aktuelle sozialwissenschaftliche Forschung zur Kindertagesbetreuung (ECEC) entlang von drei miteinander verknüpften Ausgangthesen und Zielsetzungen:

Zunächst gehen wir davon aus, dass sich die Frage, wie sich die Heterogenität von nationalen Betreuungssystemen in je unterschiedliche Betreuungsalltage für Kinder übersetzt nur von der Position der Kinder aus zu erschließen ist. Hier zielt die Studie auf die Exploration des Luxemburger Betreuungssystems vom ‘vantage point of children’. Im Fokus stehen daher nicht Betreuungseinrichtungen, sondern Betreuungsarrangements.

Diese Betreuungsarrangements bilden eine eigenständige Alltagswirklichkeit für Kinder als ‚situierte Lerner‘. Sie sind daher als eigenständige Orte für non-formale Bildungsprozesse zu verstehen. Hier zielt die Studie auf die Exploration des ‚geheimen Lehrplans‘ einzelner Betreuungsarrangements und der ungleichen Formen ‘betreuter Kindheit’.

Die Kinder sind die zentralen Akteure ihrer Betreuungsarrangements und gestalten diese durch Border-Crossing-Practices, das heißt durch die praktische Gestaltung horizontaler Übergänge. Hier zielt die Studie auf die Exploration des eigenständigen Beitrags der Kinder zur alltäglichen Institutionalisierung von nationalen Betreuungssystemen.

In 12-15 kontrastiven Fallstudien werden die Betreuungsarrangements Luxemburger Kinder und die jeweiligen Settings, Übergänge und Praktiken mit den Methoden der ethnographischen Feldforschung untersuch
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Projektteam