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Gefährliche Körperverletzung im Namen der Religion? Kernfragen in der Beschneidungsdebatte aus ethischer Sicht

Zeitschrift für medizinische Ethik. Bd. 60. 2014 S. 45 - 62

Erscheinungsjahr: 2014

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


In der kontrovers geführten Debatte um die Zulässigkeit medizinisch nicht indizierter Beschneidungen von Jungen überlappen sich rechtliche und ethische Erwägungen. Dabei kristallisieren sich drei Kernfragen heraus: das fundamentale Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Tragweite der elterlichen Sorge und die Auffassung des Grundrechtes der Religionsfreiheit. Dieser Beitrag kommt zu dem Schluss, dass sich aus ethischer Perspektive kaum zwingende Einwände gegen die Knabenbeschneidung aus re...In der kontrovers geführten Debatte um die Zulässigkeit medizinisch nicht indizierter Beschneidungen von Jungen überlappen sich rechtliche und ethische Erwägungen. Dabei kristallisieren sich drei Kernfragen heraus: das fundamentale Recht auf körperliche Unversehrtheit, die Tragweite der elterlichen Sorge und die Auffassung des Grundrechtes der Religionsfreiheit. Dieser Beitrag kommt zu dem Schluss, dass sich aus ethischer Perspektive kaum zwingende Einwände gegen die Knabenbeschneidung aus religiösen oder anderen (kulturellen, sozialen, hygienischen etc.) Gründen erheben lassen. Dafür zeigt sich in der Auseinandersetzung um die Beschneidung, wie sehr Vorstellungen vom Menschsein das moralische und auch rechtliche Urteil begleiten bzw. bestimmen.» weiterlesen» einklappen

  • Körperverletzung
  • Beschneidung
  • Religion
  • Ethik
  • Debatte

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Theologie

DDC Sachgruppe:
Theologie, Christentum

Verknüpfte Personen


Johannes Brantl

Beteiligte Einrichtungen