Starten Sie Ihre Suche...


Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen

Xenophanes von Kolophon: Erschließung der Überlieferungskontexte durch Neu-Edition und -Kommentierung der Zeugnisse für den Zeitraum von der frühen Antike bis ins späte Mittelalter

Laufzeit: 01.07.2013 - 31.01.2019

Partner: Prof. Dr. Georg Wöhrle (Universität Trier, FB II: Klassische Philologie)

Förderkennzeichen: STR 1133/2-1

Förderung durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft

Projektmittel (€): 110900

Kurzfassung


Unser Zugang zu Xenophanes ist – wie der zu den anderen Vorsokratikern auch – vermittelt dadurch, daß spätere Autoren Xenophanes dieses oder jenes zuschreiben: z.B. im Falle wörtlicher Zitate, diese oder jene Worte gebraucht zu haben; im Falle von Paraphrasen und Angaben zu seinen Lehren, diese oder jene Auffassung vertreten zu haben; im Falle biographischer Angaben, dieses oder jenes getan oder erfahren zu haben. Während die moderne Xenophanes-Forschung diese Zuschreibungen vor allem als...Unser Zugang zu Xenophanes ist – wie der zu den anderen Vorsokratikern auch – vermittelt dadurch, daß spätere Autoren Xenophanes dieses oder jenes zuschreiben: z.B. im Falle wörtlicher Zitate, diese oder jene Worte gebraucht zu haben; im Falle von Paraphrasen und Angaben zu seinen Lehren, diese oder jene Auffassung vertreten zu haben; im Falle biographischer Angaben, dieses oder jenes getan oder erfahren zu haben. Während die moderne Xenophanes-Forschung diese Zuschreibungen vor allem als Basis dafür genommen hat, eigene Zuschreibungen an Xenophanes vorzunehmen, ist es das Ziel des geplanten
Vorhabens, die je verschiedenen Kontexte der Zuschreibungen editorisch zu dokumentieren und in Form eines die Edition begleitenden Kommentars aus diesen Kontexten zu erklären, warum und von welchem hermeneutischen Standort aus die Zuschreibungen in den Zeugnissen gerade so erfolgen, wie sie erfolgen, und nicht anders. Davon ist zum einen ein rezeptionshistorischer Erkenntnisgewinn zu erwarten, zum anderen die Schärfung des Blicks für die Kontextbedingtheit der Zuschreibungen, auch die der Zuschreibungen in Form wörtlicher Zitate. Wiewohl die Untersuchung dieser Kontextbedingtheit keineswegs eine bestimmte Aussage über Wahr- oder Falschheit der jeweils in Rede stehenden Zuschreibung impliziert, ist sie unabdingbare Voraussetzung dafür, zu einer gerechtfertigten Beurteilung der Zuschreibung zu gelangen, und somit von weit
mehr als nur rezeptionshistorischem Interess
» weiterlesen» einklappen

  • Xenophanes
  • antike Rezeption
  • Edition & Kommentar

Projektteam


Benedikt  Strobel

Beteiligte Einrichtungen