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Versorgungsrealität von Frauen nach hypertensiver Schwangerschaftserkrankung – eine monozentrische fragebogenbasierte Analyse

Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie. Bd. 227. H. 02. Georg Thieme Verlag KG 2022 S. 127 - 133

Erscheinungsjahr: 2022

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.1055/a-1956-4358

Volltext über DOI/URN

Inhaltszusammenfassung


Einleitung: Frauen nach einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung wird aufgrund ihres signifikant erhöhten kardiovaskulären Risikos zu Screeninguntersuchungen und primärer Prävention geraten. Diese Studie soll einen Beitrag zur Ermittlung der aktuellen Nachsorgepraxis leisten und aufzeigen, wie viele Frauen an den empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen mit Beratung zur Reduktion von Risikofaktoren teilnehmen. Material und methoden: Monozentrische Patientinnenbefragung von 113 Frauen, wel...Einleitung: Frauen nach einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung wird aufgrund ihres signifikant erhöhten kardiovaskulären Risikos zu Screeninguntersuchungen und primärer Prävention geraten. Diese Studie soll einen Beitrag zur Ermittlung der aktuellen Nachsorgepraxis leisten und aufzeigen, wie viele Frauen an den empfohlenen Nachsorgeuntersuchungen mit Beratung zur Reduktion von Risikofaktoren teilnehmen. Material und methoden: Monozentrische Patientinnenbefragung von 113 Frauen, welche im Zeitraum von 2014 bis 2019 von einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung betroffen waren. Es erfolgte eine deskriptive statistische Auswertung. Ergebnisse: Eine Nachsorgeuntersuchung erfolgte bei 54% der Frauen. Es wurden 47% der Patientinnen im persönlichen Gespräch über ihre Erkrankung informiert und auf mögliche langfristige gesundheitliche Konsequenzen hingewiesen. Von 67 übergewichtigen Frauen (BMI≥25 kg/m2) erhielten 23% eine Empfehlung zur Steigerung der körperlichen Aktivität und 13% wurde zur Gewichtsreduktion geraten. Es stellten sich signifikant mehr Frauen mit höherer Krankheitslast (BMI, p=0,027; arterieller Hypertonus, p=0,016) und gravierender Ausprägung der Erkrankung (Eklampsie, Aufenthalt auf einer Intensivstation, jeweils p=0,049) zu weiteren Untersuchungen vor. Schlussfolgerung: Die vorliegenden Ergebnisse legen nahe, dass die Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung von kardiovaskulären Erkrankungen in unserem Patientinnenkollektiv nicht ausgeschöpft wurden. Unabhängig des Ausprägungsgrades der Erkrankung sollten alle Frauen eine Empfehlung zur Teilnahme an Nachsorgeuntersuchung erhalten.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Teoule, Julia (Autor)
Woll, Christian (Autor)
Sütterlin, Marc (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
2.22 - Medizin

DDC Sachgruppe:
Zeitschriften, fortlaufende Sammelwerke

Verknüpfte Personen