Inhaltszusammenfassung

In Ausbildung und Studium wird gemeinhin vorausgesetzt, dass fachliche und überfachliche Erfolge erzielt, Transferkompetenz vermittelt wird und Gelerntes im Beruf langfristig professionelle Anwendung findet. Die Frage nach Effekten, Transfer und einer Nachhaltigkeit des ausbildungsbezogenen Kompetenzaufbaus stellt sich in besonderem Maße bei sozialwissenschaftlich fundierten Berufen wie Erzieher/in, Kindheitspädagogin/-pädagoge, Sozialpädagogin/-pädagoge oder Sozialarbeiter/in. Diesen Berufst...In Ausbildung und Studium wird gemeinhin vorausgesetzt, dass fachliche und überfachliche Erfolge erzielt, Transferkompetenz vermittelt wird und Gelerntes im Beruf langfristig professionelle Anwendung findet. Die Frage nach Effekten, Transfer und einer Nachhaltigkeit des ausbildungsbezogenen Kompetenzaufbaus stellt sich in besonderem Maße bei sozialwissenschaftlich fundierten Berufen wie Erzieher/in, Kindheitspädagogin/-pädagoge, Sozialpädagogin/-pädagoge oder Sozialarbeiter/in. Diesen Berufstätigkeiten ist eine Autonomie in der Ausgestaltung von Professionalität, ein Fokus auf die Person als Werkzeug sozialer Arbeit, in vielen Berufsfeldern eine hohe Nähe zum Alltagshandeln und eine faktisch geringe Qualitäts- und Erfolgskontrolle gemeinsam. In der Studie Nachhaltigkeit sozialwissenschaftlicher Berufsausbildung: Eine Wirkstudie bei Professionellen der Kindheitspädagogik und Sozialen Arbeit in Deutschland und Luxemburg aus dem Jahre 2020 wurden 755 Professionelle 4 bis 6 Jahre nach dem Abschluss von Fachschule oder Hochschule zu andauernden Auswirkungen ihrer Berufsqualifikation befragt. Erste Ergebnisse einer Studie zur langfristigen Wirkung fachschulischer oder hochschulischer Berufsqualifikation legen nahe, sozialwissenschaftliche Studiengänge an Hochschulen als Orte wissenschaftlicher Bildung zu stärken. » weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

DDC Sachgruppe:
Psychologie