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Modellierung, Messung und Analyse überfachlicher Kompetenzen in der fachschulischen Erzieherausbildung

Saarbrücken: Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek 2016 339 S.

Erscheinungsjahr: 2016

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.22028/D291-23432

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Abstract: Ziel der vorliegenden Studie ist die Modellierung, Messung und Analyse berufsrelevanter überfachlicher Kompetenzen während der dreijährigen Erzieherausbildung an Fachschulen. Die Wichtigkeit personaler und interpersonaler Kompetenzen in einem Sozialberuf sowie die curriculare Erwartung selbstregulierten Lernens in Ausbildung und späterer Berufstätigkeit verdeutlichen die Erfordernis, zur Qualitätssteigerung im Beruf nicht nur fachliches, sondern auch nicht-fachliches Lernen zu verbe...Abstract: Ziel der vorliegenden Studie ist die Modellierung, Messung und Analyse berufsrelevanter überfachlicher Kompetenzen während der dreijährigen Erzieherausbildung an Fachschulen. Die Wichtigkeit personaler und interpersonaler Kompetenzen in einem Sozialberuf sowie die curriculare Erwartung selbstregulierten Lernens in Ausbildung und späterer Berufstätigkeit verdeutlichen die Erfordernis, zur Qualitätssteigerung im Beruf nicht nur fachliches, sondern auch nicht-fachliches Lernen zu verbessern. Psychologische Studien zu überfachlichen Kompetenzen angehender Erzieherinnen und Erzieher fehlen. In einer Längsschnittstudie im Verlauf der dreijährigen Ausbildung konnten insgesamt 534 Fachschülerinnen und Fachschüler zu kontextualisierten personalen und interpersonalen Kompetenzen sowie zu Lernkompetenzen schriftlich befragt werden. Eine vorläufige Taxonomie überfachlicher Kompetenzen wurde im Falle der personalen und interpersonalen Kompetenzen aus curricularen Vorgaben und Expertenurteilen aus der Berufspraxis, im Falle der Lernkompetenzen aus der Selbstbestimmungstheorie und Modellen selbstregulierten Lernens abgeleitet. Die mehrstufige Fragebogenkonstruktion führte zu drei faktoriell validen Fragebogenmodulen zur Messung von erstens personalen und interpersonalen Kompetenzen (7 Kurzskalen), von zweitens motivationalen und volitionalen Lernkompetenzen (6 Kurzskalen) und von drittens kognitiven und metakognitiven Lernkompetenzen (9 Kurzskalen) (Teilstudie 1). Es zeigte sich kein Kompetenzaufbau in den ersten beiden Schuljahren der Ausbildung (Teilstudie 2). Die Bedingungsanalyse stellte für weitere Untersuchungen zur überfachlichen Kompetenzentwicklung die Bedeutung von drei der sechs untersuchten Gruppenmerkmalen (Geschlecht, Alter und Curriculum) heraus (Teilstudie 3). Bedingungshypothesen aus Phasenmodellen selbstregulierten Lernens bestätigten sich teilweise, wenn in einer Modellerweiterung der langfristige Lernprozess während der gesamten Erzieherausbildung unter dem Aspekt der Selbstregulation untersucht wurde (Teilstudie 4). Überfachliche Kompetenzen ließen drei der sechs untersuchten Ausbildungserfolgskriterien (Fachschulnoten, Theorie-Praxis-Transfer, Berufspraktische Kompetenz) praktisch bedeutsam vorhersagen (Teilstudie 5). An diese ersten Ergebnisse zur Ausbildung berufsrelevanter überfachlicher Kompetenzen können weitere empirische Studien anschließen (u.a. Replikation, Normierung, Validierung), denn sie haben auch vielfältige Implikationen für die Fachschulpraxis (u.a. Pädagogische Diagnose, Programmimplementierung).» weiterlesen» einklappen

  • Erzieherin
  • Erzieher
  • Erzieherausbildung
  • Evaluation
  • Kompetenz
  • Persönlichkeit
  • Selbstgesteuertes Lernen
  • Ausbildungserfolg

Autoren


Verbeek, Veronika (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Psychologie

DDC Sachgruppe:
Psychologie

Beteiligte Einrichtungen