Programmatische Dokumente als Instrumente organisationaler Selbstbeobachtung und -kritik
Stefan Rundel; Christoph Damm; Olaf Dörner; Nicolas Engel; Christian Schröder; Inga Truschkat (Hrsg). Organisation und Kritik : Jahrbuch der Sektion Organisationspädagogik. 1. Aufl. Wiesbaden: Springer VS 2024 S. 165 - 179
Erscheinungsjahr: 2024
Publikationstyp: Buchbeitrag
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.1007/978-3-658-44849-3_12
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Inhaltszusammenfassung
Disziplinen benötigen, um zur Selbstkritik fähig zu sein, eine Möglichkeit der mehr oder weniger systematischen Selbstbeobachtung. Am Beispiel der Sektion Organisationspädagogik wird untersucht, inwiefern das von der Sektion publizierte Forschungsmemorandum als Instrument einer solchen Selbstbeobachtung und damit Grundlage von Selbstkritik fungiert. Hierzu werden in einem ersten Schritt in einer systematischen Literaturauswertung die Arten und Kontexte untersucht, in denen im Fachdiskurs auf ...Disziplinen benötigen, um zur Selbstkritik fähig zu sein, eine Möglichkeit der mehr oder weniger systematischen Selbstbeobachtung. Am Beispiel der Sektion Organisationspädagogik wird untersucht, inwiefern das von der Sektion publizierte Forschungsmemorandum als Instrument einer solchen Selbstbeobachtung und damit Grundlage von Selbstkritik fungiert. Hierzu werden in einem ersten Schritt in einer systematischen Literaturauswertung die Arten und Kontexte untersucht, in denen im Fachdiskurs auf das Memorandum verwiesen wird. Weiterhin erfolgt eine Inhaltsanalyse von Interviews mit Autor*innen, die im Rahmen des mehrjährigen Entstehungsprozesses des Forschungsmemorandums substanziell mitgewirkt haben. Es wird gezeigt, dass ein Dokument wie das Forschungsmemorandum unter bestimmten Bedingungen eine (reflexive) Positionsbestimmung für eine Disziplin leisten kann, die als Ausgangspunkt für sachliche (Selbst-)Kritik fungieren kann. Weiterhin wird gezeigt, dass eine solche Positionsbestimmung nach einigen Jahren in dieser Funktion schwächer wird und gegebenenfalls der Re-Positionierung bedarf, die ihrerseits als reflexiver Prozess anzulegen ist.» weiterlesen» einklappen