Über Normativität ins Gespräch kommen : Ein Modell zur Verhältnisbestimmung von Gegenstandskonstruktionen in der rekonstruktiven Inklusionsforschung .
Bettina Fritzsche; Andreas Köpfer; Monika Wagner-Willi; Anselm Böhmer; Hannah Nitschmann; Charlotte Lietzmann; Florian Weitkämper (Hrsg). Inklusionsforschung zwischen Normativität und Empirie : Abgrenzungen und Brückenschläge. 1. Aufl. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich 2021 S. 137 - 150
Erscheinungsjahr: 2021
Publikationstyp: Buchbeitrag
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.2307/j.ctv1hm8gd8.11
Inhaltszusammenfassung
Die Frage nach einer spezifischen Normativität der Erziehungswissenschaft und erziehungswissenschaftlicher Forschung ist nicht neu (vgl. etwa Feil 1974 oder Ruhloff 1979), aktuell aber offenbar erneut von Interesse (vgl. Meseth et al. 2019). Die Herausforderungen, über Normativität in der Forschung zu reflektieren, sind groß. So ist Normativität kaum als singuläres Phänomen zu diskutieren. Der Anspruch einer normativ enthaltsamen Wissenschaft – oder auch der einer normativ-engagierten Wissens...Die Frage nach einer spezifischen Normativität der Erziehungswissenschaft und erziehungswissenschaftlicher Forschung ist nicht neu (vgl. etwa Feil 1974 oder Ruhloff 1979), aktuell aber offenbar erneut von Interesse (vgl. Meseth et al. 2019). Die Herausforderungen, über Normativität in der Forschung zu reflektieren, sind groß. So ist Normativität kaum als singuläres Phänomen zu diskutieren. Der Anspruch einer normativ enthaltsamen Wissenschaft – oder auch der einer normativ-engagierten Wissenschaft – führt im Gespräch über Normativität leicht zu Hierarchisierungen von Positionierungen. Und das Thema selbst, über Normativitäten ins Gespräch zu kommen, ist wiederum mit der normativen Frage nach dem Umgang mit Normativität verbunden. Im Folgenden» weiterlesen» einklappen