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KOMPLETT - Entwicklung und Kombination von innovativen Systemkomponenten aus Verfahrenstechnik, Informationstechnologie und Keramik zu einer nachhaltigen Schlüsseltechnologie für Wasser- und Stoffkreisläufe

Laufzeit: 01.09.2005 - 31.08.2008

Partner: Villeroy & Boch AG Enviro-Chemie GmbH ap system engineering AG Visualisierung - TU Kaiserslautern IHÖG - Universität Bonn IPE - Universität Bonn

Förderung durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Website

Kurzfassung


Die in den Industrieländern praktizierten und in vielen Fällen bewährten Techniken der Wasserver- und Entsorgung (Aufbereitung von Oberflächenwasser, Spültoilette, Freispiegelkanalisation, zentrale Kläranlagen) sind aus geografischen, technischen und finanziellen Gründen nicht in alle Regionen der Welt zu übertragen. Zudem besteht – auch in den Industriestaaten – beim derzeitigen Stand der Technik weiterhin Entwicklungsbedarf, um die Nachteile konventioneller Systeme zu verringern. Ein...Die in den Industrieländern praktizierten und in vielen Fällen bewährten Techniken der Wasserver- und Entsorgung (Aufbereitung von Oberflächenwasser, Spültoilette, Freispiegelkanalisation, zentrale Kläranlagen) sind aus geografischen, technischen und finanziellen Gründen nicht in alle Regionen der Welt zu übertragen. Zudem besteht – auch in den Industriestaaten – beim derzeitigen Stand der Technik weiterhin Entwicklungsbedarf, um die Nachteile konventioneller Systeme zu verringern. Ein wesentlicher Nachteil dabei ist, dass in erheblichem Umfang Ressourcen aufgewendet werden müssen, um die im Abwasser enthaltenen (Nähr-)Stoffe zu eliminieren. Zudem ist das bislang angewandte Verdünnungs- und Vermischungsprinzip nicht nachhaltig. Es wird daher bereits seit einigen Jahren weltweit an neuen, so genannten ‚Alternativen Sanitärkonzepten’ (ecosan) bzw. ‚Dezentralizes Sanitation and Reuse’ (DeSaR) -Konzepten gearbeitet, bei denen die oben genannten Probleme vermieden und Wasser- und Nährstoffkreisläufe geschlossen werden sollen. Das dreijährige BMBF- Verbundprojekt mit dem Langtitel ‚Entwicklung und Kombination von innovativen Systemkomponenten aus Verfahrenstechnik, Informationstechnologie und Keramik zu einer nachhaltigen Schlüsseltechnologie für Wasser- und Stoffkreisläufe’ hat zum Ziel, die neuesten Entwicklungen aus verschiedenen Branchen - mit zurzeit geringen Berührungspunkten - zu einer innovativen Schlüssel-Technologie zu verschmelzen. Dabei soll ein dezentrales, fernüberwachtes, intelligentes System mit geschlossenen Materialkreisläufen entwickelt werden. Der Einsatz eines solchen Systems ist prinzipiell weltweit, insbesondere in Wassermangelgebieten und in abgelegenen, dünn besiedelten Regionen ohne bestehende Ver- und Entsorgungsinfrastruktur oder bei hohen Trinkwasserpreisen vorgesehen. Im Rahmen des Projektes soll - in Anlehnung an die Vorgänge in der Natur - ein autarkes System entwickelt werden, welches unabhängig von Niederschlagsereignissen und vorhandener Ver- und Entsorgungsinfrastruktur einsetzbar ist. Konzipiert und untersucht werden sollen hierbei technische Lösungen für Grauwasser- und Schwarzwasserkreisläufe, die in der Pilotphase des Projektes in einem Gesamtsystem zusammen mit innovativen Sanitärtechnologien sowie einem intelligenten Informations- und Diagnosesystem mit den Funktionen Automatisierung, Fernüberwachung und Visualisierung integriert werden.» weiterlesen» einklappen

  • Alternative Sanitärtechnologie Wasseraufbereitung Kreislaufführung

Projektteam


Jürgen Wölle

Beteiligte Einrichtungen