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Hallschlag : historisch-genetische Studie zur ehemaligen Fabrik für die Herstellung von Trinitrotoluol, Dinitrobenzol und Preßkörpern aus Sprengstoffen sowie zur Verfüllung und Entlaborierung von Munition der Espagit AG

Mainz: Geographisches Inst. der Johannes-Gutenberg-Univ. 1999 384 S. (Mainzer geographische Studien ; 45)

Erscheinungsjahr: 1999

ISBN/ISSN: 3-88250-045-X ; 0937-6267

Publikationstyp: Buch

Sprache: Deutsch

Geprüft:Bibliothek

Inhaltszusammenfassung


Das im Jahr 1912 geplante Werk der ESPAGIT AG wurde gegen den Widerstand der Konkurrenz zu Beginn des Ersten Weltkrieges errichtet. Es wurde eine relativ geringe Menge an Sprengstoffen hergestellt die genaue Zahl der erzeugten Granaten konnte nicht ermittelt werden. Wichtiger war aber die Zerlegung von fast 1 Million Granaten nach dem Krieg, unter denen sich auch tausende Kampfstoffgeschosse befanden die von der Front zurück kamen oder von den amerikanischen Besatzungstruppen nach einem Brand...Das im Jahr 1912 geplante Werk der ESPAGIT AG wurde gegen den Widerstand der Konkurrenz zu Beginn des Ersten Weltkrieges errichtet. Es wurde eine relativ geringe Menge an Sprengstoffen hergestellt die genaue Zahl der erzeugten Granaten konnte nicht ermittelt werden. Wichtiger war aber die Zerlegung von fast 1 Million Granaten nach dem Krieg, unter denen sich auch tausende Kampfstoffgeschosse befanden die von der Front zurück kamen oder von den amerikanischen Besatzungstruppen nach einem Brand in deren Munitionsdepot nach Hallschlag geliefert wurden. "Giftgas"-Granaten und Sprengstoffrückstände lieferten den Anfangsverdacht für die Bearbeitung des Standortes in den 1980er und 1990er Jahren. Die Studie wurde etwa 10 Jahre nach dem Beginn der Arbeiten im ehemaligen Werk Hallschlag in Auftrag gegeben. Ihr Ziel war es alles verfügbare Material zusammen zu tragen und zu einer historisch-genetischen Rekonstruktion zu verwenden. Den Verfassern war bekannt, dass sich im Nationalarchiv in Washington im Bestand RG 120 die vollständigen Unterlagen der amerikanischen Besatzungsarmee (AEF) befinden, die bis zu deren Abzug auch für Hallschlag zuständig war. So konnte für die damalige Vernichtung der Kampfstoffmunition eine fast lückenlose Aufstellung erarbeitet werden die zeigt, dass nur noch mit sehr wenigen Kampfstoffgranaten gerechnet werden muss. Die Erkenntnisse der Studie kamen aber zu spät, um noch die bereits festgelegten Maßnahmen an die tatsächlichen Verhältnisse anpassen zu können.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Preuß, Johannes (Autor)
Eitelberg, Frank (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Geowissenschaften